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Atemschutzgeräteträger absolvieren jährliche Belastungsübung

20. 06. 2021

In den vergangenen Monaten ruhte der Ausbildungs- und Übungsdienst der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Bispingen pandemiebedingt. Aber nun geht es endlich wieder los!

Statt wie sonst üblich sich einmal im Jahr der so genannten Belastungsübung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (kurz FTZ) in Soltau zu unterziehen, gab es dieses Jahr, wie bereits im vergangenen Herbst, eine Alternative. Normalerweise werden in Soltau voll ausgerüstet, das heißt mit kompletter Schutzausrüstung, Fitnessübungen wie Leiter steigen, Hammer ziehen, Fahrrad fahren, Laufband bzw. Handergometer sowie ein Hindernisparcours absolviert. Dabei bekommen die Teilnehmer ihre Atemluft über eine Maske und einem entsprechenden Anschluss aus den Atemschutzgeräten. Die Ausrüstung wiegt ca. 20 kg zusätzlich zur Einsatzkleidung. Da es aktuell aber noch nicht wieder möglich ist die Belastungsübung in Soltau durchzuführen, führt jede Ortsfeuerwehr eine vergleichbare Belastungsübung für sich durch. Diese Übungen sind vorab mit einem Arbeitsmediziner abgestimmt worden, um zu gewährleisten, dass die Leistungen, die in der Atemschutzübungsstrecke zu absolvieren sind, hier auch erbracht werden.

So ist nach und nach jede Ortsfeuerwehr an der Reihe, damit es immer eine ausreichende Personalreserve gibt und die Reinigung und Wartung der Geräte im Anschluss in Soltau gut abzuarbeiten ist.

Rund um und in einem Siloturm spielte sich beispielsweise die Übung der Ortsfeuerwehr Bispingen ab. Eine Schlauchleitung musste außen am Gebäude nach oben gezogen und schließlich auch wieder abgebaut werden. Anschließend stand ein „Rundgang“ um die Gebäude, natürlich „in voller Montur“ auf dem Programm um dann die Übung im Turm erneut zu absolvieren.

In Behringen mussten die Teilnehmer an einer Leine um, unter bzw. durch ein Klettergerüst für Kinder, einen Schlauch aufrollen, ein Fahrzeug mittels Muskelkraft eine bestimmte Strecke ziehen, Fahrrad fahren und Leiter steigen. Die Ortsfeuerwehr Hörpel hatte Kontakt zum Betreiber des Abenteuer Labyrinths am Gaußschen Bogen aufgenommen. Dort musste erstmal der Weg vom Eingang zum großen Aussichtsturm in der Mitte gefunden werden. Das war gar nicht so einfach, zumal auch durch Reifen geklettert werden musste. Am Turm angekommen musste ein Kanister Schaummittel von unten den Turm heraufgezogen werden. Anschließend hatte sich ein Kamerad im Labyrinth zur Personensuche versteckt. Dies war eine herausfordernde Aufgabe. Nach längerer Suche wurde der Kamerad aber schließlich gefunden und alle Beteiligten haben auch wieder den Ausgang erreicht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Oster vom Abenteuer Labyrinth, der dies nach Betriebsschluss möglich gemacht und somit der Feuerwehr ein abwechslungsreiches Übungsgelände zur Verfügung gestellt hat.

Die Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehr Steinbeck absolvierten ihre Aufgaben rund ums bzw. im Feuerwehrhaus. Eine Steckleiter musste erklommen werden, Kanister mit Schaummittel wurden eine bestimmte strecke getragen und ein Kamerad musste aus dem Untergeschoss gerettet werden.

Im Herbst wird es voraussichtlich nochmals solche Belastungsübungen geben, damit auch alle Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger die Anforderungen erfüllen können, die jetzt noch nicht an der Reihe waren. Da die FTZ in diesem Fall für den gesamtem Landkreis Heidekreis und somit für alle Städte und Gemeinden zuständig ist, gab es nur ein wöchentlich begrenztes Kontingent für die Gemeinde Bispingen.

 

Bild zur Meldung: Im Kriechgang durch das Klettergerüst

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